Das Institut für Genozidforschung, Kanada (IGK) ist eine öffentliche wissenschaftliche Einrichtung, die sich mit der Erforschung von Verbrechen gegen den Frieden, Genozid und anderen schweren Verstößen gegen das Völkerrecht befasst. In einer Welt, in der Menschenrechte und Freiheiten zunehmend bedroht sind, betont das IGK die Notwendigkeit einer fundierten wissenschaftlichen Herangehensweise, um diese Verstöße zu identifizieren, zu verhindern und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Eine der zentralen Antriebskräfte hinter der Gründung des IGK ist die Anerkennung, dass die kulturelle Erinnerung an Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen das Völkerrecht wachgehalten werden muss. Dies erfordert einen wissenschaftlichen Ansatz, denn die Bekämpfung von Geschichtsrevisionisten kann nicht allein auf Emotionen basieren. Nur durch wissenschaftliche Forschung und Erkenntnisse können wir effektiv gegen die Leugnung und Verzerrung historischer Tatsachen vorgehen und sicherstellen, dass die Wahrheit erhalten bleibt.
Eines der besonderen Anliegen des IGK ist die Einbeziehung der zwangsweise vertriebenen Bevölkerung aus Bosnien und Herzegowina, die heute in Kanada lebt. Von diesen sind viele Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkerrecht geworden, insbesondere des Genozids an den Bosniaken. Diese Menschen stellen für Bosnien und Herzegowina ein enormes menschliches Potenzial dar, das etwa 10% der gesamten Bevölkerung des Landes ausmacht.
Das IGK organisiert und führt wissenschaftliche und Bildungsprojekte durch, die von wissenschaftlichem Interesse und Bedeutung sind. Dazu gehört die Teilnahme an der Vorbereitung und Durchführung von Projekten im Bereich der Holocaust- und Genozidforschung, die Kooperation mit relevanten wissenschaftlichen Einrichtungen in Kanada und die Organisation von internationalen wissenschaftlichen Konferenzen zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit Genozidforschung und anderen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und das Völkerrecht.
Das IGK wurde von einer kleinen Gruppe von Enthusiasten gegründet, die die Bedeutung der Bewahrung der Erinnerung an diese Verbrechen erkannten. Heute hat das Institut neben einem Verwaltungsrat auch ein internationales Expertenteam, das mehr als 100 führende Experten aus der ganzen Welt in den Bereichen Menschenrechte und Freiheiten zusammenbringt.
Zusammenfassend ist das IGK eine entscheidende Stimme in Kanada und Nordamerika im Kampf gegen das Vergessen von Genozid und anderen Verbrechen. Durch seine umfassenden wissenschaftlichen Untersuchungen trägt das Institut dazu bei, dass die Wahrheit bekannt wird und als mahnende Erinnerung dient – eine Erinnerung, die uns alle auffordert, wachsam zu bleiben und alles in unserer Macht Stehende zu tun, um sicherzustellen, dass solche Verbrechen nie wieder geschehen.
Die Unterstützung des Instituts für Genozidforschung in Kanada (IGK) ist von entscheidender Bedeutung für die Fortsetzung ihrer Mission, den Völkermord zu erforschen und Menschenrechte und Freiheiten zu schützen. Durch seine engagierte Arbeit ist das IGK zu einem Schlüsselakteur im Kampf für Gerechtigkeit und Wahrheit geworden. Aber wie jede Nichtregierungsorganisation steht dieses Institut vor den Herausforderungen der Finanzierung seiner Projekte. Spenden von Bürgern, Institutionen und Unternehmen ermöglichen es dem IGK, seine standardmäßigen Forschungs-, Bildungs- und Lobbyaktivitäten aufrechtzuerhalten.
Mit einem Beitrag, sei er klein oder groß, kann jeder Einzelne helfen, die für die Fortsetzung dieser wichtigen Arbeit notwendigen Mittel sicherzustellen. Wir fordern alle auf, über die Möglichkeit einer Spende an das IGK nachzudenken und so zum Kampf gegen das Vergessen und zur Bewahrung der Wahrheit über die Verbrechen des Völkermords beizutragen.