Das neueste Manöver der Regierungspartei der Entität Republika Srpska in Bosnien (SNSD) zeigt ein fortgesetztes Muster der Täuschung und Falschdarstellung. So haben Spitzenpolitiker Partei und ihre Vertreter im bosnisch-herzegowinischen Parlament einen Brief an den US-Kongress versandt.
In diesem Brief erheben sie schwere und unbegründete Anschuldigungen gegen politische und religiöse Vertreter der Bosniaken. Sie beschuldigen sie des islamischen Radikalismus, Terrorismus, Antisemitismus und der Dominanz über andere Völker. Solche Anschuldigungen sind Teil einer alten Rhetorik, die seit drei Jahrzehnten verwendet wird, um Bosnien und Herzegowina und die Bosniaken zu diskreditieren.
Diese Absichten zielen darauf ab, bei Teilen der internationalen Gemeinschaft, die anfällig für Islamophobie sind, ein negatives Bild der Bosniaken zu erzeugen. Durch die Wiederholung von Unwahrheiten wollen sie die Schaffung eines Großserbiens rechtfertigen, welches historisch mit verbrecherischen Unternehmungen, Genozid, Kriegsverbrechen und ethnischer Säuberung verbunden ist.
Bosnien und Herzegowina, einen Land mit einer signifikanten Präsenz internationaler Vertreter, kennt bereits die Wahrheit, die hinter solchen Anschuldigungen steckt. Deshalb ist es notwendig, auf jede ausgesprochene Unwahrheit transparent und mit Fakten zu antworten. Um die Wahrheit und die tatsächlichen Umstände zu schützen, ist es erforderlich, auf jede wiederholte Lüge eine klare Antwort zu geben.
Milorad Dodik und die SNSD setzen ihre Bemühungen fort, das Dayton-Friedensabkommen zu untergraben, indem sie die verfassungsmäßige Ordnung und die staatlichen Institutionen angreifen und sich Desinformation bedienen, um die Position aller staatstragenden Kräfte zu schwächen. Darüber hinaus richten sich ihre Kritik und Herabsetzungen häufig gegen internationale Vertreter, insbesondere aus westlichen Staaten. Diese haben begonnen, stärker auf die separatistische Politik zu reagieren, die Dodik vertritt.
Dodiks Ansprache an den US-Kongress, während er gleichzeitig die russische Aggression gegen die Ukraine unterstützt und als Hauptverbündeter bei der Ausbreitung des russischen Einflusses auf dem Balkan agiert, hebt seine politische Isolation und Verzweiflung in der aktuellen Situation hervor.