Neuer Skandal des serbischen Fürsten: Dodik beleidigt Sarajevo, BiH, Bosnier, LGBT-Gemeinschaft…

Milorad Dodik, der Führer der bosnischen Serben und Präsident der Republika Srpska (RS), sorgte kürzlich in einem Interview für einen Skandal. Er äußerte eine Reihe von Beleidigungen, Drohungen, Lügen und unehrenhaften Qualifikationen und fantasierte darüber, wie die RS sich von Bosnien und Herzegowina (BiH) abspalten könnte.

Dodik behauptete, die Zeit sei reif für einen unabhängigen Entität RS und erwähnte seine „Freunde“ in Ungarn, Russland, der Slowakei und Serbien. Besonders beunruhigend war seine Aussage, in der er sich gegen die Einführung westlicher Werte in BiH aussprach. Er lehnte die Idee ab, dass es in Familien nicht nur „Mutter – Frau“ und „Vater – Mann“ gibt, sondern auch „ein Elternteil und ein anderer Elternteil“, und dass Kinder mit 15 Jahren ihr Geschlecht unabhängig von biologischen Faktoren wählen könnten.

Dodik betonte, dass die RS Unterstützung von „traditionellen Ländern“ wie China, Russland, Ungarn, Serbien und der Slowakei benötige. Er sprach auch von einem guten Verständnis mit dem türkischen Präsidenten Erdogan und einer guten Beziehung zum Führungspersonal Kroatiens, einschließlich des Präsidenten Milanović.

In seinen weiteren Kommentaren sprach Dodik von den Muslimen in BiH, die er als die „Eigentümer“ des ganzen Landes betrachtet und behauptete, sie müssten aus diesem „Traum“ erwachen. Er betonte, dass er und RS nicht an BiH glauben und nicht in BiH bleiben wollen.

Dodik griff auch Sarajevo an und beschuldigte die Stadt des Niedergangs und der Korruption. Er behauptete, dass es in Sarajevo keine echten Menschen gäbe und dass die Stadt ihn beleidigt hätte.

Zum Schluss kritisierte er die Europäische Union und deren Werte, insbesondere im Hinblick auf die LGBT-Gemeinschaft, und stellte die Zukunft der EU in Frage.