Vaduz – In einem packenden Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2024 feierte Bosnien und Herzegowina einen 2:0-Sieg gegen Liechtenstein. Das Team zeigte sich unter der Führung des neuen Trainers Sava Milošević von seiner besten Seite.

Bereits in der 13. Minute schoss Amar Rahmanović das erste Tor, nachdem Edin Džeko einen Angriff einleitete, der von Liechtensteins Verteidigung abgewehrt wurde. Dies war Rahmanovićs erstes Tor im Trikot mit dem Staatswappen. Miroslav Stevanović baute die Führung in der 41. Minute weiter aus.

Bosnien und Herzegowina dominierten das gesamte Spiel und schufen viele Chancen, von denen sie zwei in Tore ummünzten. Doch das Spiel war nicht ohne Kontroversen, da ein weiteres Tor von Stevanović in der 20. Minute nach VAR-Überprüfung wegen Abseits nicht anerkannt wurde.

Die zweite Halbzeit wurde von einem zehnminütigen Unterbrechung in der 51. Minute überschattet, als bosnische Fans, die „BH Fanaticos“, für eine Pyroshow sorgten. Kapitän Edin Džeko trat in Vermittlerrolle auf und beruhigte die Anhänger.

Trotz einiger guter Chancen in der zweiten Halbzeit blieb es beim 2:0 für Bosnien und Herzegowina. Das Team trat mit einem starken Kader an: Šehić, Kolašinac, Hadžikadunić, Barišić, Dedić, Cimirot, Pjanić, Demirović, Rahmanović, Stevanović und Džeko.

In den weiteren Spielen dieser Gruppe besiegte Portugal die Slowakei mit 3:2 und sicherte sich damit einen Platz bei der EM. Island und Luxemburg spielten 1:1 Unentschieden. Portugal führt die Gruppe mit 21 Punkten an, gefolgt von der Slowakei (13 Punkte), Luxemburg (11), Bosnien und Herzegowina (9), Island (7) und Liechtenstein (0).

Bevor das Spiel begann, sorgten bosnische Fans für eine großartige Atmosphäre in den Straßen von Vaduz.