Das Finale der Olympischen Spielen fand in Paris zwischen Novak Djokovic und Carlos Alcaraz statt. Am Ende triumphierte Novak Djokovic mit einem 2:0-Sieg in Sätzen (7:6, 7:6).
Kurz nach dem Spiel meldete sich Djokovic auf Instagram, wo er mit einem Foto und der Goldmedaille um den Hals verkündete: „Serbien, wir haben es geschafft! Ich liebe euch, Nole.“ Doch nicht nur sein Sieg sorgte für Aufsehen, sondern auch die Art und Weise, wie er feierte.
Nach dem Spiel besuchte Djokovic die anderen serbischen Athleten im olympischen Dorf. Er wurde mit Applaus empfangen und feierte seinen Sieg mit dem Lied „Veseli se srpski rode“, das er laut serbischen Medien liebt. Dieses Lied, das die Gebiete der heutigen Nachbarländer feiert, die die Serben zu ihrem eigenen machen wollen, wie Kosovo, betont Djokovics nationalistische Natur.
Djokovic ist dafür bekannt, jede Gelegenheit zu nutzen, um seinen serbischen Nationalismus zu betonen, besonders wenn er im Rampenlicht steht. Seine Feier mit diesem Lied hat Reaktionen hervorgerufen, da viele der Meinung sind, dass er damit eine Politik der Spaltung und territorialen Ansprüche fördert.
Dieses Ereignis hat erneut die Frage nach Sport und Politik aufgeworfen und wie Sportler ihre Erfolge zur Förderung politischer Ansichten nutzen. Djokovics Nationalismus und die Kontroversen, die er mit solchen Aktionen auslöst, sind oft Gegenstand von Diskussionen und Kritik.