Serbiens bedenkliche Verherrlichung von „Helden“: Wenn Terroristen glorifiziert werden

Was die EU als terroristischen Angriff ansieht, ist in Serbien einen Heldentat

Es ist bemerkenswert, dass die Medienlandschaft einem immer wieder Einblicke in die wundersamen Verzerrungen der Realität bietet. In Serbien, einem Balkanstaat, der nach wie vor mit den Schatten seiner jüngeren Geschichte ringt, scheint sich eine neue Art der Berichterstattung durchzusetzen – eine, die Terroristen als Helden feiert.

Das wird besonders daran deutlich wie Medien in Serbien über drei Terroristen berichten, die nach einem Angriff im Kosovo ums Leben kamen. Anstatt die Tat und die Täter objektiv zu betrachten, verfallen diese Medien in eine beunruhigende Rhetorik: Sie bezeichnen die Angreifer als „Helden, Kämpfer und Freiheitskämpfer“.

Einige der Schlagzeilen auf den Titelseiten serbischer Zeitungen:

  • Terror gegen unser Volk. Kurti verhaftet Serben sogar auf dem Weg zur Beerdigung.

  • „Sie ziehen die Schlinge enger, um Vučić und Serbien zu erdrosseln.“

  • Serbien hat sich vor den Helden verbeugt.

  • „Die in Banjska getöteten Freiheitskämpfer wurden beerdigt; Serbien hat sich von den Helden verabschiedet.“

Die Verherrlichung von Terroristen sendet nicht nur eine gefährliche Botschaft an die serbische Jugend, sondern auch an die internationale Gemeinschaft. Es ist ein Spiegelbild dafür, wie sehr der serbische Medienraum von regierungsnahen Perspektiven dominiert wird. Es ist essentiell, dass Journalisten und Medienhäuser sich ihrer Verantwortung bewusst werden und objektiv über solch heikle Themen berichten.

Die Frage bleibt: Wie können die Bürger Serbiens eine informierte Entscheidung treffen, wenn die Realität so verzerrt dargestellt wird?